Kamerun
„Vive le Président“
Von der Grenze im Süden – von den Kolonialmächten teilweise „mit dem Lineal“ gezogen – reicht das Land keilförmig nach Norden bis zum Tschadsee; die nationalen Grenzen decken sich kaum mit anderen – natürlichen, ökonomischen, kulturellen, vorkolonial-politischen, sprachlichen – Grenzen. Nord- und Mittelkamerun lagen im Einflussbereich grosser Reiche, die ihre Kernlande im Tschadseeraum oder in Nordnigeria hatten. Die Einwanderung der Fulbe brachte die Islamisierung des Nordens. ....
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